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Die Spuren des Tagebaus sind heute noch gut sichtbar © Pulsa Pictures, ORT sud
Im Naturschutzgebiet Giele Botter – Prënzebierg © Pulsa Pictures, ORT sud
Ungewöhnlich übernachten im Kabaischen Floater © Pulsa Pictures und ORT Sud
Aussicht über das ehemalige Tagebaugebiet Giele Botter – Prënzebierg © Pulsa Pictures, ORT sud
Den Alen ARBED‘s Büro © Pulsa Pictures und ORT Sud
Wandern auf roter Erde © Pulsa Pictures, ORT sud
Feuchtgebiete bieten heute neuen Lebensraum © Pulsa Pictures, ORT sud
Im Naturschutzgebiet-Lalléngerbierg © Pulsa Pictures, ORT sud

compass Von der Stahlindustrie zum UNESCO-Biosphärenreservat

Die Vielfalt einer Region mit bewegter Geschichte: Wo einst die Erde umgewühlt wurde und Stahlwerke den Reichtum eines Landes begründeten, erstreckt sich heute ein Wanderpfad, der acht Naturschutzgebiete verbindet.

Bis spät in die 1970er Jahre wurde in der ganzen Minett-Region, wie der Südwesten Luxemburgs heißt, emsig geschürft. Das hier befindliche, namensgebende «Minette»-Erz, dessen Eisengehalt bei Luftkontakt den Boden und die steilen Felswände der Region in ein tiefes Rostrot taucht, begründete mitsamt der im Minett bis heute stellenweise erhalten gebliebenen Stahlindustrie den Reichtum des Landes im 20. Jh. Die Tagebaugebiete des Minett sind seit der Stilllegung des Abbaus zu außergewöhnlichen Naturschutzzonen geworden, in denen eine vielfältige Flora und Fauna zum Staunen verleiten; sie sind eng mit der neuen Identität der Region verwoben. Seit 2020 trägt die gesamte Region deshalb auch das UNESCO-Label „Man and the Biosphere“ als eines von 727 Biosphärenreservaten weltweit, einzigartig für Luxemburg.

Erleben kann man acht dieser Naturschutzgebiete auf dem neuen, insgesamt 90 Kilometer langen regionalen Wanderweg „Minett Trail“, der in zehn Etappen quer durch die reiche, vielfältige Natur und Geschichte des Minett führt. Eine weitere Besonderheit dieser Etappen, die zwischen 6 und 15 Kilometern aufweisen und stets in beide Laufrichtungen ausgeschildert von einem Bahnhof der Region zum nächsten führen, stellen die „Kabaisercher“ dar. Diese in Kooperation mit den Partnergemeinden und ausgewählten Architekten entworfenen.

Wanderhütten empfangen zukünftig Wanderer in einer einzigartigen, modernen Atmosphäre. Die elf Standorte der „Kabaisercher“ könnten unterschiedlicher nicht sein: schlafen in einem Zugabteil in einem Industriepark, in einem ehemaligen Industriebüro oder doch lieber in einem auf dem Kühlwasserbecken schwimmenden „Floater“? Alle „Kabaisercher“ sind hochmoderne, komfortable und renovierte Übernachtungsmöglichkeiten, in denen man die müden Beine und die Seele nach dem Wandern baumeln lassen kann. 


Highlights: 

  • Tagebaugebiete, rote Erde, heutige Naturschutzgebiete, außergewöhnliche Natur, Flora und Fauna.
  • UNESCO-prämiert seit 2020 Historische Standorte entlang des Weges
  • Außergewöhnliche Übernachtungen in den „Kabaisercher“

Etappenorte
Bettembourg • Bergem • Schifflange • Tétange • Dudelange • Rumelange • Esch-sur-Alzettel • Belval-Rédage • Differdange •  Péteange • Clemency

 

open-bookTipps zur Tourenplanung

Lassen Sie sich von einem geschulten Guide begleiten; hier können Sie Fragen stellen und so mehr über die reiche Geschichte der Minett-Region erfahren.

Wanderzeit: ganzjährig

open-bookInfo und Buchung

www.minetttrail.lu

 

lightbulbAusrüstungstipps

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